Ein Durchbruchserlebnis im zweiten Bereich kommt der verbreiteten Vorstellung von Erleuchtung näher. Es handelt sich hier um die Überwindung der Alltagspersönlichkeit, des Egos, als
vorherrschendem bewußtseinsvermittelnden Konstrukt zugunsten des höheren Selbstes. Je nach kulturellem Hintergrund auch Jesus-Selbst, Buddha-Natur, Atman oder oder oder genannt. Es bedeutet das
Frei-Werden von sich selbst, von den einengenden Grenzen der Alltagspersönlichkeit.
Dieser Zustand ist noch viel beglückender und Menschen, die in ihm sind, strahlen für viele wahrnehmbar etwas Besonderes aus. Ein Leuchten, eine Vertrautheit, eine Sympathie, die schwer in Worte
zu fassen ist. Der Zugang zu dieser Art zu sein nimmt bei kontinuierlicher Weg-Arbeit gewöhnlich immer weiter zu, denn auch hier muss man an das Bild mit dem Schwimmer denken - der Prozess ist
selbst mit dem dauerhaften Eintritt in den zweiten Erleuchtungszustand nicht abgeschlossen. In Wirklichkeit beginnt die Arbeit erst, denn es werden durch den Eintritt Bedingungen geschaffen, die
eine im Vergleich zu vorher unglaubliche Entwicklungsbeschleunigung ermöglichen.