Ich habe heute den dokumentarischen Film "Wild und frei" (Norwegen 2023) anzusehen begonnen. Sympathische Menschen: Ausstieg aus der Mehrheitsgesellschaft, Rückzug in die Wälder, Bedürfnisreduzierung etc. "Ja, wir wollen den Kindern einen anderen Bezug zur Natur nahebringen... Einen anderen Umgang... andere Werte."
Aber... meine ewige gleichen Unkenrufe. Der Film geht los. Sie sagt - sich selbst beschreibend: "Vierfache Mutter, Fotografin und sehr naturverbunden. Ich bin jemand, der gerne verstehen will, wie alles zusammenhängt."
Tut mir leid, da muss ich sagen, zumindest in einem Punkt hat sie nicht verstanden, wie alles zusammenhängt. Dieser blinde Fleck sticht mir in fast allen solchen Dokus ins Auge. Und er wird auch nirgends und auch nicht im Zusammenhang mit einer langjährigen Entwicklung jemals thematisiert. Animalische Ebene eben. Absolut dominant.
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