0275 - 14.03.25 - Meisterbuch

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Kommentare: 3
  • #1

    C. (Freitag, 14 März 2025 10:12)

    Auch so ein Beispiel von mehreren (?) unbekannten Personen, die auftauchen, verschiedene Impulse geben und danach "unbekannt" abtauchen. Auch die erste und zweite Erleuchtung tauchen auf.

  • #2

    Ruth Finder (Samstag, 15 März 2025 22:08)

    Zu dem dritten Absatz (die Geschichte mit dem Laien):


    Selbstgefällig

    Rabbi Mosche Teitelbaum erzählte: "Am Vorabend des neuen Jahres sah ich zum Fenster hinaus, da rannten die Leute ins Bethaus beten, und ich sah, dass die Furcht des Gerichtstags über ihnen war. Und ich sagte zu mir: "Gott sei Dank, ich habe das ganze Jahr das Rechte getan, recht gelernt und recht gebetet, ich brauche nicht zu fürchten." Da zeigte man mir im Traum alle meine guten Werke. Ich schaue und schaue: zerrissen, zerfetzt, zerschlagen! Und schon war ich wach. Von der Furcht erfasst, rannte ich ins Bethaus.


  • #3

    Diana (Sonntag, 16 März 2025 09:47)

    Da stellt sich die Frage, wie viele Rückmeldungen wir tagtäglich bekommen: Offensichtliche wie unspektakuläre und verborgene, direkte oder indirekte, in alltäglichen Situationen, von Menschen in unserem Umfeld. Rückmeldungen, die wir nicht erkennen (wollen) oder für unsere Weiterentwicklung nutzen (wollen).

    Der Stachel im Fleisch tut sehr weh, aber bevor wir ihn ärgerlich herausziehen, sollten wir überlegen, ob er nicht „die richtige Stelle“ getroffen hat. Solche Situationen, wie sie bei Tauler beschrieben wurden, sind wichtige Punkte auf dem Weg, weil unser Umgang damit entscheidet, wo und wie wir weitergehen, welchen Weg wir wählen. Ich wünsche mir hier, dass ich möglichst oft diese Hinweise bekomme, sie erkennen und annehmen kann, und daraus den richtigen Weg ableite, die richtigen Schritte folgen lasse.