0049 - 04.06.2024 - Wüste Väter 20

Kommentar schreiben

Kommentare: 5
  • #1

    C. (Dienstag, 04 Juni 2024 18:25)

    Eine schöne Auflösung für etwas, was wir heute wohl Co-Abhängigkeit nennen würden. Der Unterschied fängt aber auch schon da an, wo für den Co-Abhängigen eigentlich so oder so kein Unterschied besteht. Jedenfalls nicht in seiner Praxis.

  • #2

    Dimi (Dienstag, 04 Juni 2024 18:50)

    Herzreißende Geschichte

  • #3

    Ruth Finder (Dienstag, 04 Juni 2024 20:01)

    Sehr skizzenhaft:

    - Zwei Brüder stehen für einen Menschen

    - Anfangs in Einheit mit Gott (aber unwissend)

    - Durch Verwicklung in TW entzweit (AP+HS und entsprechende Abhängigkeiten)

    - Durch Gnade und Entwicklung wieder eine (diesmal wissende) Einheit

    - Im Übergang stirbt erst das Grobstoffliche, dann das Feinstoffliche

  • #4

    R.G. (Donnerstag, 06 Juni 2024 07:40)

    Im Unterschied zur Co-Abhängigkeit bleibt der Bruder auf seinem spirituellen Weg, unabhängig von den veränderten Lebensumständen. Er bleibt in echter Verbindung zu seinem Bruder, macht kein Drama, keine Vorwürfe, grübelt nicht und verzweifelt nicht. Für seinen eigenen Weg macht es keinen Unterschied; er liebt Gott in der Wüste und auch auf der Baustelle. Von daher muss er seinem Bruder auch keine Vorwürfe machen, er hätte ihrer beider Leben "zerstört" o.ä. Und so kann sich sein Bruder frei entscheiden und ver- und entwickeln, ohne die Liebe seines Bruders zu verlieren. Wenn es Gott nicht ebenso täte, wären wir ziemlich am Arsch...^^

  • #5

    Ruth Finder (Donnerstag, 06 Juni 2024 13:46)

    #4 - gut!

    Wie hat Baalschem geantwortet, als ihn ein Chassid fragte, was er tun sollte, da sein Sohn vom Wege abgekommen sei?

    "Mehr lieben!"