zu 20:
Unser Wesen und Sein ist so angelegt, dass wir uns Ausdruck verleihen können. Gottes Liebe und Unermesslichkeit schenkt uns diese Möglichkeit, und er verleiht sich mit und durch uns Ausdruck. Das tun
wir, unbewusst unseres wahren Seins, häufig oft unheilsam auf die bekannte Art und Weise, durch eine unbewusste, unheilsame Lebensweise. Das ist sehr dual formuliert, da wir natürlich auch unbewusst
heilsame Elemente leben können und dazwischen und auf dem Weg alles möglich ist.
Hier verstehe ich es so, dass wir unsere innere spirituelle Entwicklung nach außen bringen MÜSSEN. Der Glaube repräsentiert den aktuellen inneren Bewusstseins- und Entwicklungsstand (wie wir in der
Lage sind, uns und Gott zu erkennen). Diesem Erkennen muss Tun und Verwirklichung erfolgen, das muss gelebt werden.
Warum? Ein Medizinstudium macht einen Menschen nicht zu einem guten Arzt. Er muss praktizieren, probieren, Erfahrungen sammeln und theoretisch Erworbenes prüfen und vielleicht auch modifizieren oder
verwerfen. Er muss sein Wissen und Können auch an den Mann und die Frau bringen. D.h. neben den fachlichen auch zwischenmenschliche Qualitäten einüben und verwirklichen, um nicht nur ein
„Knochendoktor“ und Handwerker zu sein, sondern heilend wirken zu können.
Wenn wir unseren aktuellen Entwicklungsstand nicht in die Welt bringen, dem gemäß ausdrücken, verlieren wir Potential für die weitere Verwirklichung und Entwicklung. Durch den Ausdruck sammeln wir
weitere Erfahrungen und sind so in der Lage weiter zu wachsen. Wir überprüfen, was wir innerlich erkennen und verstehen. Es ist ein Ineinandergreifen von Theorie und Praxis, andernorts als Weg-Arbeit
beschrieben. Was wir nicht nutzen, rieselt zu Boden. Es geht nicht absolut verloren, aber wir machen es uns einfach schwerer. Im Glauben können, wenn er nicht im Ausdruck gelebt wird, Irrtümer
wachsen, die dann nicht durch die Anwendung korrigiert und modifiert werden können. Und diese Erkenntnisse, Korrekturen und Modifikationen helfen uns, unseren Glauben zu verbessern (Bewusstsein,
Erkennen erweitern).
Wenn wir unserem Glauben (unserer spirituellen Entwicklung) nicht alles darbringen, d.h. ihn nicht in aller Konsequenz leben (ihm auch unsere Kinder opfern), bleibt unser Glaube etwas
Eindimensionales und Wackeliges, Beliebiges. Kinder zu opfern könnte man hier verstehen als Lassen weltlicher Interessen und unheilsamer Elementale oder dass wir nur noch das zeugen/ zur Frucht
bringen, was unserer Ausrichtung (hin zu Gott) entspricht.
#2
Diana(Samstag, 27 April 2024 09:13)
Zu 21:
Der Geist ist immateriell und leicht, beweglich und überall, das könnte man unter Leichtfertigkeit verstehen. Denken kann man alles und überall hin, damit ist aber noch nichts getan oder erschaffen
(als noetische, geistige Bilder schon, aber nicht in der Umsetzung).
Das Gewicht der Liebe ist kein Ballast, sondern sie erdet und gründet uns. Sie gibt dem Geist eine zusätzliche Richtung, Ausdehnung, Dimension, Wirklichkeit und Stabilität.
Die Herrlichkeit der Liebe verweist auf den Herrn selbst, Gott.
Durch die Liebe kommt eine emotionale Qualität in die geistige Ebene. Durch die Liebe, mit der wir unsere Entwicklung ausdrücken und verwirklichen, ist uns Gott näher und wir kommen ihm näher.
Ohne Liebe geht langfristig alles in eine falsche Richtung, weil dem Werk die Ausrichtung hin auf Gott fehlt.
Gott ist Liebe. Nichts repräsentiert sie so sehr wie ER selbst. Durch nichts repräsentiert ER sich so wie durch die unfassbare, anfangs- und endlose Liebe zu allen Wesen.
#3
R. G.(Sonntag, 28 April 2024 09:13)
Zu 20:
Diana hat ja schon einiges gut beschrieben.
Ich möchte gern einen Aspekt noch einmal kurz herausstellen:
Die bewusste Ausrichtung auf Gott im Denken, Fühlen und Tun (unsere Taten dem Herrn darbringen), die auch in schwierigen Lebenssituationen nicht verloren geht, ist das, was Bestand hat und nicht
verworfen wird.
#4
R. G.(Sonntag, 28 April 2024 09:40)
Auch in 21 scheint mir die Liebe zu Gott synonym zur Ausrichtung.
Ohne Liebe/Ausrichtung zu Gott können wir unverbindlich und inkonstistent bleiben.
Doch die Liebe zu Gott macht es uns schwer bis unmöglich Leid zu verursachen (die drei Säulen), stattdessen setzen wir alles daran, dass es dem Geliebten gutgeht.
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Diana (Samstag, 27 April 2024 09:11)
zu 20:
Unser Wesen und Sein ist so angelegt, dass wir uns Ausdruck verleihen können. Gottes Liebe und Unermesslichkeit schenkt uns diese Möglichkeit, und er verleiht sich mit und durch uns Ausdruck. Das tun wir, unbewusst unseres wahren Seins, häufig oft unheilsam auf die bekannte Art und Weise, durch eine unbewusste, unheilsame Lebensweise. Das ist sehr dual formuliert, da wir natürlich auch unbewusst heilsame Elemente leben können und dazwischen und auf dem Weg alles möglich ist.
Hier verstehe ich es so, dass wir unsere innere spirituelle Entwicklung nach außen bringen MÜSSEN. Der Glaube repräsentiert den aktuellen inneren Bewusstseins- und Entwicklungsstand (wie wir in der Lage sind, uns und Gott zu erkennen). Diesem Erkennen muss Tun und Verwirklichung erfolgen, das muss gelebt werden.
Warum? Ein Medizinstudium macht einen Menschen nicht zu einem guten Arzt. Er muss praktizieren, probieren, Erfahrungen sammeln und theoretisch Erworbenes prüfen und vielleicht auch modifizieren oder verwerfen. Er muss sein Wissen und Können auch an den Mann und die Frau bringen. D.h. neben den fachlichen auch zwischenmenschliche Qualitäten einüben und verwirklichen, um nicht nur ein „Knochendoktor“ und Handwerker zu sein, sondern heilend wirken zu können.
Wenn wir unseren aktuellen Entwicklungsstand nicht in die Welt bringen, dem gemäß ausdrücken, verlieren wir Potential für die weitere Verwirklichung und Entwicklung. Durch den Ausdruck sammeln wir weitere Erfahrungen und sind so in der Lage weiter zu wachsen. Wir überprüfen, was wir innerlich erkennen und verstehen. Es ist ein Ineinandergreifen von Theorie und Praxis, andernorts als Weg-Arbeit beschrieben. Was wir nicht nutzen, rieselt zu Boden. Es geht nicht absolut verloren, aber wir machen es uns einfach schwerer. Im Glauben können, wenn er nicht im Ausdruck gelebt wird, Irrtümer wachsen, die dann nicht durch die Anwendung korrigiert und modifiert werden können. Und diese Erkenntnisse, Korrekturen und Modifikationen helfen uns, unseren Glauben zu verbessern (Bewusstsein, Erkennen erweitern).
Wenn wir unserem Glauben (unserer spirituellen Entwicklung) nicht alles darbringen, d.h. ihn nicht in aller Konsequenz leben (ihm auch unsere Kinder opfern), bleibt unser Glaube etwas Eindimensionales und Wackeliges, Beliebiges. Kinder zu opfern könnte man hier verstehen als Lassen weltlicher Interessen und unheilsamer Elementale oder dass wir nur noch das zeugen/ zur Frucht bringen, was unserer Ausrichtung (hin zu Gott) entspricht.
Diana (Samstag, 27 April 2024 09:13)
Zu 21:
Der Geist ist immateriell und leicht, beweglich und überall, das könnte man unter Leichtfertigkeit verstehen. Denken kann man alles und überall hin, damit ist aber noch nichts getan oder erschaffen (als noetische, geistige Bilder schon, aber nicht in der Umsetzung).
Das Gewicht der Liebe ist kein Ballast, sondern sie erdet und gründet uns. Sie gibt dem Geist eine zusätzliche Richtung, Ausdehnung, Dimension, Wirklichkeit und Stabilität.
Die Herrlichkeit der Liebe verweist auf den Herrn selbst, Gott.
Durch die Liebe kommt eine emotionale Qualität in die geistige Ebene. Durch die Liebe, mit der wir unsere Entwicklung ausdrücken und verwirklichen, ist uns Gott näher und wir kommen ihm näher.
Ohne Liebe geht langfristig alles in eine falsche Richtung, weil dem Werk die Ausrichtung hin auf Gott fehlt.
Gott ist Liebe. Nichts repräsentiert sie so sehr wie ER selbst. Durch nichts repräsentiert ER sich so wie durch die unfassbare, anfangs- und endlose Liebe zu allen Wesen.
R. G. (Sonntag, 28 April 2024 09:13)
Zu 20:
Diana hat ja schon einiges gut beschrieben.
Ich möchte gern einen Aspekt noch einmal kurz herausstellen:
Die bewusste Ausrichtung auf Gott im Denken, Fühlen und Tun (unsere Taten dem Herrn darbringen), die auch in schwierigen Lebenssituationen nicht verloren geht, ist das, was Bestand hat und nicht verworfen wird.
R. G. (Sonntag, 28 April 2024 09:40)
Auch in 21 scheint mir die Liebe zu Gott synonym zur Ausrichtung.
Ohne Liebe/Ausrichtung zu Gott können wir unverbindlich und inkonstistent bleiben.
Doch die Liebe zu Gott macht es uns schwer bis unmöglich Leid zu verursachen (die drei Säulen), stattdessen setzen wir alles daran, dass es dem Geliebten gutgeht.