0236 - 17.01.25 - Ein-Weisung 9

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Kommentare: 2
  • #1

    Ruth Finder (Sonntag, 19 Januar 2025 14:19)

    Folglich, einmal entstanden, bleiben Elementale bestehen und man sollte lernen, sie zu ignorieren, sie zu neutralisieren, sie sozusagen durch sich hindurch passieren zu lassen, so dass sie an und in uns nicht irgendwo festhaken.

  • #2

    Diana (Sonntag, 26 Januar 2025 13:39)

    Die Geschichte hat mich sehr angesprochen, seither beschäftigt und mir Mut gemacht.

    Die Tatsache, dass man seine Leidenschaften und unheilsamen Elementale erkennt, ist ein riesiges Geschenk. Denn wie lange schlagen wir uns wohl schon als Tote, Schläfer, Teil-Erwachende und Teil-Erwachte herum?

    Dinge in sich zu erkennen, ist ein langer, weitreichender und vielfältiger Prozess, aber es ist vor allem eines: ein Geschenk. Nicht erkennen zu können, blind zu sein, schlecht zu sehen, geht mit vielen Verletzungen und Schmerzen einher, bezogen auf alle der Säulen der Entwicklung. Jedes Fitzelchen Licht bringt uns voran, auch wenn wir ungute, unangenehme und bedrückende Dinge sehen. Wir müssen sehen WOLLEN. Wir müssen einfach nur annehmen, was da ist. Unsere Entwicklungsbedürftigkeit so annehmen, wie sie gerade für uns wahrnehmbar ist. Und davon ausgehen, dass noch viel mehr dahintersteckt, also nicht aufhören, weiter erkennen und entdecken zu wollen. Und diesbezüglich natürlich eine heilsame Veränderung zu wünschen und an ihr zu arbeiten.

    Erkennen bedeutet eine Distanz zwischen sich (HS, Wahres Selbst) und dem Erkannten (modifierungsbedürftige AP, unheilsame Elementale) zu bringen und wahren. Egal ob es etwas Inneres (in uns) oder Äußeres (bei anderen/ der Welt) ist, das wir betrachten. Nicht zulassen, dass sich diese beiden Ebenen (AP, HS) wieder so weit vermischen, dass wir dadurch wieder die Sicht verlieren. Diese Distanz bedeutet sich z. B. auch zu fragen, wer gerade was betrachtet, aus welcher Ebenen heraus wir denken, fühlen, tun etc. Das ist notwendig, weil wir uns, wenn wir anfangen zu erkennen, mit dem Betrachteten oft noch identifizieren, verwechseln, da es Teil einer gewachsenen Persönlichkeitsstruktur ist (AP), die wir lange für uns (HS, Wahres Selbst) gehalten haben

    Für mich beschreibt die Geschichte folgende wichtige Aspekte:
    - stetes Bemühen (50 Jahre)
    - den mittleren Weg wählen, mit Leichtigkeit herangehen, sich nicht übernehmen („wenn es leicht ging“)
    - erkennen wollen, wie die Dinge wirklich sind (welche Leidenschaften wirken in mir, was ist da)
    - wissen, wie und was zu tun ist, d.h. geeignete Mittel im Umgang damit aufbringen
    - Tun, Weg-Arbeit: Das annehmen und bearbeiten, was da ist (Versuchungen meistern, unheilsame Elementale durch heilsame ersetzen)
    - ehrlich und aufrichtig sein: im Umgang mit sich, den anderen Weg-Arbeitern und Lehrern – auch das kann man als drei (spirituelle) Säulen der Verwirklichung betrachten; der Lehrer steht dabei für die Welt, aufgrund des schon viel weitreichenderen Erkennens und Meisterns der Entwicklung
    - Sich nicht schämen oder ertappt-fühlen, wenn wenn ein Mitbruder/-schwester oder Lehrer unser Fehlen oder einfach unseren Entwicklungsstand bemerkt. Das (die Annahme, sich eingestehen) macht auch den Anderen Mut, denn so erfahren sie, dass wir in unserer Entwicklung alle die gleichen Herausforderungen haben, auch wenn sie manchmal auch anders aussehen mögen. So können sich auch unsere Weg-Gefährten selbst auch besser annehmen lernen.
    - Es gab im Text drei Beispiele. Die Drei könnte hier z. B. auf die Herausforderungen in der Meisterung
    - der drei Wurzelverblendungen (Unwissenheit, Gier, Ablehnung),
    - der drei Körper,
    - der drei Säulen der Verwirklichung verweisen.

    Und den Ausdruck „binden“ fand ich sehr ansprechend:
    Wir verwenden die erkannten Fesseln, die in uns wirken, um aus der Gebundenheit auszusteigen und das zu fesseln, was uns unfrei macht. Wir bringen das Dunkle ans Licht. Wir finden das Band, mit dem wir das Unheilsame umwinden, wir meistern das Dunkle mit dem Licht. Und indem wir so tun, fügen wir nach und nach das fest zueinander, was in uns bisher lose, unverbunden, schwebend, fragmentarisch war. Wir WERDEN wirklich. Wir werden WIRKLICH.