Zum 1.
Interessante Geschichte, kann man sicher auf verschiedene Arten deuten. Hier eine Möglichkeit.
Auf der einen Seite gibt es die Realität der Gedanken. Gedanken stellen eine wichtige Ausdrucksform dar, im Kleinen eine Form des göttlichen Ausdrucks, den wir als Möglichkeit auch haben. Jeglicher
Gedanke ist real, eine Schöpfung. Dabei spielt hinsichtlich der Wirkmächtigkeit von Gedanken aber eine Rolle, wie viel Energie und Willenskraft wir in einen Gedanken legen, wie einsgerichtet,
ausgerichtet oder diffus er ist. Und ob wir in die Welt bringen, realisieren.
So hängt es in der Geschichte davon ab, wie ausgeprägt die Gedanken der Beiden waren. Der Weg als Mönch in der Wüste ist eine Herausforderungen, der einen sicher nicht nur einmal "ans Limit" kommen
und zweifeln lässt, ob man ihn schafft. Es gibt als Weltmensch immer mal Punkte, wo man den Weg der Welt anzweifelt und überlegt, ob es nicht etwas Anderes, Besseres gibt, dem man sein Leben widmen
kann. Aber, und das ist die andere Seite: Gedacht ist nicht getan, überlegt ist nicht vollbracht.
Ich vermute, darauf wollte der Altvater hinaus. Es geht um Entscheidungen in unserem Leben und darum, diese umzusetzen. Der Mönch hat sein Mönchsgewand nicht abgelegt, d.h. er hat sich vom Weg NICHT
abgewendet. Der Weltmann hat seine Überlegungen, ein anderes Leben zu führen, NICHT in die Tat umgesetzt, ist ein Weltmensch geblieben. Und das ist es, was wir für das nächste Leben mitnehmen, das
Vollbrachte, Getane, Umgesetzte. Für uns ist wichtig, dass wir bei wichtigen Fragen (was ist unwichtig?) nicht bei Überlegungen hängenbleiben, egal wie gut gedacht, sondern klären, zu einer
Entscheidung kommen und dann auch in die Umsetzung gehen.
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Diana (Freitag, 01 November 2024 06:04)
Zum 1.
Interessante Geschichte, kann man sicher auf verschiedene Arten deuten. Hier eine Möglichkeit.
Auf der einen Seite gibt es die Realität der Gedanken. Gedanken stellen eine wichtige Ausdrucksform dar, im Kleinen eine Form des göttlichen Ausdrucks, den wir als Möglichkeit auch haben. Jeglicher Gedanke ist real, eine Schöpfung. Dabei spielt hinsichtlich der Wirkmächtigkeit von Gedanken aber eine Rolle, wie viel Energie und Willenskraft wir in einen Gedanken legen, wie einsgerichtet, ausgerichtet oder diffus er ist. Und ob wir in die Welt bringen, realisieren.
So hängt es in der Geschichte davon ab, wie ausgeprägt die Gedanken der Beiden waren. Der Weg als Mönch in der Wüste ist eine Herausforderungen, der einen sicher nicht nur einmal "ans Limit" kommen und zweifeln lässt, ob man ihn schafft. Es gibt als Weltmensch immer mal Punkte, wo man den Weg der Welt anzweifelt und überlegt, ob es nicht etwas Anderes, Besseres gibt, dem man sein Leben widmen kann. Aber, und das ist die andere Seite: Gedacht ist nicht getan, überlegt ist nicht vollbracht.
Ich vermute, darauf wollte der Altvater hinaus. Es geht um Entscheidungen in unserem Leben und darum, diese umzusetzen. Der Mönch hat sein Mönchsgewand nicht abgelegt, d.h. er hat sich vom Weg NICHT abgewendet. Der Weltmann hat seine Überlegungen, ein anderes Leben zu führen, NICHT in die Tat umgesetzt, ist ein Weltmensch geblieben. Und das ist es, was wir für das nächste Leben mitnehmen, das Vollbrachte, Getane, Umgesetzte. Für uns ist wichtig, dass wir bei wichtigen Fragen (was ist unwichtig?) nicht bei Überlegungen hängenbleiben, egal wie gut gedacht, sondern klären, zu einer Entscheidung kommen und dann auch in die Umsetzung gehen.