Die Narren sind die beiden, die geben, und der noch größere Narr ist der, der es nicht annimmt.
- In Anlehnung an einen österreichischen Volksspruch: Dumm ist der, der (unnötigerweise) gibt, und noch dümmer der, der es nicht nimmt.
Der Spruch unterstellt, dass der Geber sind dessen bewusst ist, dass seine Gabe eigentlich nicht notwendig ist.
#2
Jonas(Donnerstag, 08 August 2024 08:30)
Entschuldigung, es muss im letzten Satz natürlich "sich" und nicht sind heißen.
#3
Ruth Finder(Donnerstag, 08 August 2024 22:14)
Ein chassidischer Rabbi sagte einmal: "Der Leitsatz des Lebens ist: 'Gib und nimm'. Jeder Mensch soll ein Spender und Empfänger sein. Wer nicht beides in einem ist, der ist ein unfruchtbarer Baum."
#4
R.G.(Freitag, 09 August 2024 09:19)
Ich habe mich mit der Geschichte sehr schwergetan, komme aber nun zum gleichen Ergebnis wie Jonas.
Die beiden Brüder sind Narren, weil sie ihrem dritten Bruder gegen seinen Willen etwas aufzwingen wollen. Allerdings scheint ihr Motiv "positiv" zu sein. Sie sehen sich als Gemeinschaft mit
unterschiedlichen Aufgaben und wollen teilen. Die Umsetzung ist allerdings wenig geschickt.
Der Dritte ist ein größerer Narr, da er auf seiner Ablehnung beharrt und nicht erkennt, dass seine Brüder ihn Anteil nehmen lassen wollen, weil er Teil der Gemeinschaft ist. Dieses "Ich habe das
nicht verdient" erscheint mir als etwas Trennendes, wenig Gemeinschaftliches. Während die Brüder nicht sich sondern ihn im Fokus haben, liegt sein Augenmerk nur auf sich selbst. Wenig
brüderlich.
Der Altvater bietet eine gute Auflösung dieses Streits, indem er dem Dritten die Möglichkeit gibt, seinen Fokus wieder auf das Gemeinschaftliche zu legen. Der Dritte Bruder soll nicht nur den Lohn
annehmen, sondern auch nach seinem Ermessen darüber verfügen. Er könnte also den Lohn dankbar annehmen und ihn z.B. seinen Brüdern schenken oder sonst etwas Sinnvolles damit tun. Leider erkennt er
dies nicht.
#5
Diana(Freitag, 09 August 2024 10:08)
Spannende Frage. Danke für Eure Beiträge.
Der Narr im Tarot wird durch die Zahl 0 symbolisiert und steht für den Anfang der Reise, wenn unsere „Persönlichkeits-Leinwand“ noch leer und von keinen Erfahrungen in der Welt geprägt ist. Auf der
anderen Seite sagt Edward Waite (Raider-Waite-Tarot-Deck), dass der Narr in jeder Entwicklungsphase präsent ist und eine dreifache Bedeutung hat:
1. Anfang: Er steht für den unbewussten, unentwickelten Menschen in der Welt, dem das geistige Verständnis für sich und die Welt fehlt.
2. Mitte: Er steht für den nach weltlichen Maßstäben verrückten Schüler, der sich mutig auf den Weg ins Ungewisse, die Entwicklung macht.
3. Ende: Er ist der Erleuchtete, der sich in den Augen der Welt dumm verhält, weil er frei von hemmenden weltlichen Begrenzungen ist. Er hat den Startpunkt wieder erreicht, aber eins mit allem, mit
vollem Bewusstsein. Er geht auf im Einen, Ganzen, Gott. Er hat kein Ziel mehr, weil er angekommen ist.
Wir verhalten uns alle häufig wie Narren. Wir tun es aus Unwissenheit und dem spirituellen Erfahrungs- und Suchprozess heraus. Das ist der Weg, den wir zu gehen haben, um erkennen zu lernen,
Bewusstsein zu entwickeln, frei zu werden. Es ist nicht schlimm, sich wie ein Narr zu verhalten. Wir sollten nur mit zunehmender Entwicklung versuchen, nicht immer wieder die gleichen Fehler zu
machen (auch wenn das ein Lernweg ist) und an unsere Fehler nicht anzuhaften, wenn wir sie bemerken, sondern reflektieren und loslassen.
In Bezug auf die Geschichte kann man die Taten aller drei Brüder als positiv unter dem Aspekt der Brüderlichkeit und Ehrlichkeit verstehen. Dem zu geben, der krank war und so nicht arbeiten konnte.
Etwas nicht anzunehmen, um die anderen nicht um den Verdienst ihrer Arbeit zu bringen. Vielleicht hätte die Entscheidung des Altvaters auch anders ausfallen können, wenn es bei der Geschichte nicht
um Brüderlichkeit gegangen wäre.
Ich verstehe die Entscheidung so: Wir bekommen immer mehr als wir verdienen und uns erarbeitet haben, durch die Wirkung von Gottes Liebe, Mitgefühl und Gnade uns gegenüber. Es werden uns viele
Schulden erlassen und es wird uns für unsere Bemühungen viel mehr Lohn gegeben. Wenn wir nur das haben wollten, was uns „formal zusteht“, bewegen wir uns also weiterhin in weltlichen, materiellen
Gefilden. Ob der Bruder nun gebetet hat oder nicht: Die Arbeit der Ernte wurde durch die von den beiden Brüdern wieder belebte Verbindung zum dritten Bruder unterstützt und getragen. D.h. auch für
uns könnte das generell und bei Schwierigkeiten miteinander immer wieder von Bedeutung sein, diese innere Verbindung nicht nur nicht zu vergessen, sondern sie auch bewusst innerlich immer wieder zu
erneuern. Das Bewusstsein, den Wunsch und die Motivation in uns immer wieder aufzufrischen, dass wir in permanenter innerer Verbindung mit unseren Brüdern und Schwestern, mit Gott leben. Das ist das,
was wirklich trägt, weil es der geistigen, einzig wahren, inneren Verbindung entspringt. Das, was wir in der äußeren Umsetzung tun, ist im besten Fall ein Nachziehen auf AP- und äußerer Ebene, ein
Ringen um Verwirklichung dieser inneren Wahrheit im äußeren Leben. So ist es in der Gemeinschaft von Weg-Arbeitern wichtig, nicht nur sich im Auge zu haben, sondern auch die Weggefährten.
In diesem Fall hätte der eine Bruder den Lohn auch annehmen können, um den beiden Brüdern den Verdienst ihres Geschenkes zu ermöglichen. Die beiden Brüder hätten den einen Bruder nicht weiter
bedrängen sollen, wenn dieser nicht annehmen will. Anderen seinen Willen aufzuzwingen, geht nicht. Sie hätten aber z.B. seinen Anteil in einen „Gemeinschaftstopf“ für alle spenden können, der im
Bedarfsfall von allen Bedürftigen genutzt werden kann. Die Intention von allen drei Brüdern war sicher positiv und rühmlich. Nur etwas verrückt, darauf zu beharren, und da sind wir wieder beim Narren
:-).
#6
Diana(Freitag, 09 August 2024 10:52)
D.h. es geht unter Weggefährten nicht nur um die eigene Entwicklung (für mich ist es richtig zu geben oder nicht anzunehmen), sondern zunehmend um einen liebevolleren Umgang mit den Narreteien der
Anderen. Sie als nicht geglückte (nicht glückbringenden) Versuche des Anderen zu verstehen, der auch auf dem Weg der Entwicklung ist.
Es gibt die Redewendung „Das Hemd ist mir näher als der Hose (früher: Gehrock)“. Der Spruch bedeutet, dass einem der eigene Vorteil (das Hemd) wichtiger (näher) ist als die Interessen anderer
(Gehrock). Übertragen auf den spirituellen Kontext könnte man es so verstehen, dass mir meine Entwicklung, meine spirituellen Vorstellungen, meine Einsichten, meine Sichtweisen wichtiger sind als die
der anderen Weg-Arbeiter. Das ist eine Sichtweise und Haltung, die es zu transformieren gilt, da es eine egoistische Sichtweise in einem anderen Gewand darstellt. Als Weg-Arbeiter müssen wir lernen,
auch unser Wollen, egal wie gut es gemeint ist, immer wieder loszulassen. Lernen, die Gegebenheiten, die das Leben und Zusammenleben mit Anderen uns bringen, zu nehmen und unser Wollen da
loszulassen, wo etwas nicht gewollt ist. Es gibt einen Unterschied zwischen der Sehnsucht und dem Willen, sich entwickeln und befreien zu wollen (HS) und dem Wollen in uns (Ego). Hinter dem Wollen
verstecken sich häufig noch nicht geklärte und nicht überwundene Wünsche und Vorstellungen, die uns in eine falsche Richtung ziehen. Unsere Richtung muss eine Weitung und Öffnung aus uns (Ego) heraus
sein. Auch das spirituell „bessere Ich“ immer wieder zu überwinden, auszudehnen, auszuweiten, aufzuheben, hin zu einer ungetrennten Verbindung mit Anderen.
#7
R.G.(Samstag, 10 August 2024 08:08)
Ja, im übertragenen Sinne könnte man die Arbeit der drei Brüder als unserer Aller Aufgabe hier in den Trennungswelten verstehen. Wir sind, ob gewollt oder nicht, sowieso " Nutznießer " der
spirituellen Arbeit der jeweils Anderen, denn wir "zahlen" alle auf das Gleiche ein. Und auch als "Nutznießer " können wir das Gegebene wiederum einbringen, und so unseren Teil beitragen. Denn wir
werden immer mal wieder der eine oder der andere der drei Brüder sein.
#8
R.G.(Samstag, 10 August 2024 08:15)
Ergänzung zu #7:
Einbringen, indem wir das Gegebene (den spirituellen Rückenwind der Anderen) für unsere eigene Entwicklung nutzen und dadurch wiederum die Entwicklung Anderer unterstützen können. Usw und so
weiter....
#9
R.G.(Samstag, 10 August 2024 08:35)
Ergänzung zu #8:
Es müsste heißen:
Einbringen, indem wir das Gegebene (den spirituellen Rückenwind der Anderen) ANNEHMEN, indem wir es für unsere eigene Entwicklung nutzen und dadurch wiederum die Entwicklung Anderer unterstützen
können. Usw und so weiter....
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Jonas (Donnerstag, 08 August 2024 08:29)
Die Narren sind die beiden, die geben, und der noch größere Narr ist der, der es nicht annimmt.
- In Anlehnung an einen österreichischen Volksspruch: Dumm ist der, der (unnötigerweise) gibt, und noch dümmer der, der es nicht nimmt.
Der Spruch unterstellt, dass der Geber sind dessen bewusst ist, dass seine Gabe eigentlich nicht notwendig ist.
Jonas (Donnerstag, 08 August 2024 08:30)
Entschuldigung, es muss im letzten Satz natürlich "sich" und nicht sind heißen.
Ruth Finder (Donnerstag, 08 August 2024 22:14)
Ein chassidischer Rabbi sagte einmal: "Der Leitsatz des Lebens ist: 'Gib und nimm'. Jeder Mensch soll ein Spender und Empfänger sein. Wer nicht beides in einem ist, der ist ein unfruchtbarer Baum."
R.G. (Freitag, 09 August 2024 09:19)
Ich habe mich mit der Geschichte sehr schwergetan, komme aber nun zum gleichen Ergebnis wie Jonas.
Die beiden Brüder sind Narren, weil sie ihrem dritten Bruder gegen seinen Willen etwas aufzwingen wollen. Allerdings scheint ihr Motiv "positiv" zu sein. Sie sehen sich als Gemeinschaft mit unterschiedlichen Aufgaben und wollen teilen. Die Umsetzung ist allerdings wenig geschickt.
Der Dritte ist ein größerer Narr, da er auf seiner Ablehnung beharrt und nicht erkennt, dass seine Brüder ihn Anteil nehmen lassen wollen, weil er Teil der Gemeinschaft ist. Dieses "Ich habe das nicht verdient" erscheint mir als etwas Trennendes, wenig Gemeinschaftliches. Während die Brüder nicht sich sondern ihn im Fokus haben, liegt sein Augenmerk nur auf sich selbst. Wenig brüderlich.
Der Altvater bietet eine gute Auflösung dieses Streits, indem er dem Dritten die Möglichkeit gibt, seinen Fokus wieder auf das Gemeinschaftliche zu legen. Der Dritte Bruder soll nicht nur den Lohn annehmen, sondern auch nach seinem Ermessen darüber verfügen. Er könnte also den Lohn dankbar annehmen und ihn z.B. seinen Brüdern schenken oder sonst etwas Sinnvolles damit tun. Leider erkennt er dies nicht.
Diana (Freitag, 09 August 2024 10:08)
Spannende Frage. Danke für Eure Beiträge.
Der Narr im Tarot wird durch die Zahl 0 symbolisiert und steht für den Anfang der Reise, wenn unsere „Persönlichkeits-Leinwand“ noch leer und von keinen Erfahrungen in der Welt geprägt ist. Auf der anderen Seite sagt Edward Waite (Raider-Waite-Tarot-Deck), dass der Narr in jeder Entwicklungsphase präsent ist und eine dreifache Bedeutung hat:
1. Anfang: Er steht für den unbewussten, unentwickelten Menschen in der Welt, dem das geistige Verständnis für sich und die Welt fehlt.
2. Mitte: Er steht für den nach weltlichen Maßstäben verrückten Schüler, der sich mutig auf den Weg ins Ungewisse, die Entwicklung macht.
3. Ende: Er ist der Erleuchtete, der sich in den Augen der Welt dumm verhält, weil er frei von hemmenden weltlichen Begrenzungen ist. Er hat den Startpunkt wieder erreicht, aber eins mit allem, mit vollem Bewusstsein. Er geht auf im Einen, Ganzen, Gott. Er hat kein Ziel mehr, weil er angekommen ist.
Wir verhalten uns alle häufig wie Narren. Wir tun es aus Unwissenheit und dem spirituellen Erfahrungs- und Suchprozess heraus. Das ist der Weg, den wir zu gehen haben, um erkennen zu lernen, Bewusstsein zu entwickeln, frei zu werden. Es ist nicht schlimm, sich wie ein Narr zu verhalten. Wir sollten nur mit zunehmender Entwicklung versuchen, nicht immer wieder die gleichen Fehler zu machen (auch wenn das ein Lernweg ist) und an unsere Fehler nicht anzuhaften, wenn wir sie bemerken, sondern reflektieren und loslassen.
In Bezug auf die Geschichte kann man die Taten aller drei Brüder als positiv unter dem Aspekt der Brüderlichkeit und Ehrlichkeit verstehen. Dem zu geben, der krank war und so nicht arbeiten konnte. Etwas nicht anzunehmen, um die anderen nicht um den Verdienst ihrer Arbeit zu bringen. Vielleicht hätte die Entscheidung des Altvaters auch anders ausfallen können, wenn es bei der Geschichte nicht um Brüderlichkeit gegangen wäre.
Ich verstehe die Entscheidung so: Wir bekommen immer mehr als wir verdienen und uns erarbeitet haben, durch die Wirkung von Gottes Liebe, Mitgefühl und Gnade uns gegenüber. Es werden uns viele Schulden erlassen und es wird uns für unsere Bemühungen viel mehr Lohn gegeben. Wenn wir nur das haben wollten, was uns „formal zusteht“, bewegen wir uns also weiterhin in weltlichen, materiellen Gefilden. Ob der Bruder nun gebetet hat oder nicht: Die Arbeit der Ernte wurde durch die von den beiden Brüdern wieder belebte Verbindung zum dritten Bruder unterstützt und getragen. D.h. auch für uns könnte das generell und bei Schwierigkeiten miteinander immer wieder von Bedeutung sein, diese innere Verbindung nicht nur nicht zu vergessen, sondern sie auch bewusst innerlich immer wieder zu erneuern. Das Bewusstsein, den Wunsch und die Motivation in uns immer wieder aufzufrischen, dass wir in permanenter innerer Verbindung mit unseren Brüdern und Schwestern, mit Gott leben. Das ist das, was wirklich trägt, weil es der geistigen, einzig wahren, inneren Verbindung entspringt. Das, was wir in der äußeren Umsetzung tun, ist im besten Fall ein Nachziehen auf AP- und äußerer Ebene, ein Ringen um Verwirklichung dieser inneren Wahrheit im äußeren Leben. So ist es in der Gemeinschaft von Weg-Arbeitern wichtig, nicht nur sich im Auge zu haben, sondern auch die Weggefährten.
In diesem Fall hätte der eine Bruder den Lohn auch annehmen können, um den beiden Brüdern den Verdienst ihres Geschenkes zu ermöglichen. Die beiden Brüder hätten den einen Bruder nicht weiter bedrängen sollen, wenn dieser nicht annehmen will. Anderen seinen Willen aufzuzwingen, geht nicht. Sie hätten aber z.B. seinen Anteil in einen „Gemeinschaftstopf“ für alle spenden können, der im Bedarfsfall von allen Bedürftigen genutzt werden kann. Die Intention von allen drei Brüdern war sicher positiv und rühmlich. Nur etwas verrückt, darauf zu beharren, und da sind wir wieder beim Narren :-).
Diana (Freitag, 09 August 2024 10:52)
D.h. es geht unter Weggefährten nicht nur um die eigene Entwicklung (für mich ist es richtig zu geben oder nicht anzunehmen), sondern zunehmend um einen liebevolleren Umgang mit den Narreteien der Anderen. Sie als nicht geglückte (nicht glückbringenden) Versuche des Anderen zu verstehen, der auch auf dem Weg der Entwicklung ist.
Es gibt die Redewendung „Das Hemd ist mir näher als der Hose (früher: Gehrock)“. Der Spruch bedeutet, dass einem der eigene Vorteil (das Hemd) wichtiger (näher) ist als die Interessen anderer (Gehrock). Übertragen auf den spirituellen Kontext könnte man es so verstehen, dass mir meine Entwicklung, meine spirituellen Vorstellungen, meine Einsichten, meine Sichtweisen wichtiger sind als die der anderen Weg-Arbeiter. Das ist eine Sichtweise und Haltung, die es zu transformieren gilt, da es eine egoistische Sichtweise in einem anderen Gewand darstellt. Als Weg-Arbeiter müssen wir lernen, auch unser Wollen, egal wie gut es gemeint ist, immer wieder loszulassen. Lernen, die Gegebenheiten, die das Leben und Zusammenleben mit Anderen uns bringen, zu nehmen und unser Wollen da loszulassen, wo etwas nicht gewollt ist. Es gibt einen Unterschied zwischen der Sehnsucht und dem Willen, sich entwickeln und befreien zu wollen (HS) und dem Wollen in uns (Ego). Hinter dem Wollen verstecken sich häufig noch nicht geklärte und nicht überwundene Wünsche und Vorstellungen, die uns in eine falsche Richtung ziehen. Unsere Richtung muss eine Weitung und Öffnung aus uns (Ego) heraus sein. Auch das spirituell „bessere Ich“ immer wieder zu überwinden, auszudehnen, auszuweiten, aufzuheben, hin zu einer ungetrennten Verbindung mit Anderen.
R.G. (Samstag, 10 August 2024 08:08)
Ja, im übertragenen Sinne könnte man die Arbeit der drei Brüder als unserer Aller Aufgabe hier in den Trennungswelten verstehen. Wir sind, ob gewollt oder nicht, sowieso " Nutznießer " der spirituellen Arbeit der jeweils Anderen, denn wir "zahlen" alle auf das Gleiche ein. Und auch als "Nutznießer " können wir das Gegebene wiederum einbringen, und so unseren Teil beitragen. Denn wir werden immer mal wieder der eine oder der andere der drei Brüder sein.
R.G. (Samstag, 10 August 2024 08:15)
Ergänzung zu #7:
Einbringen, indem wir das Gegebene (den spirituellen Rückenwind der Anderen) für unsere eigene Entwicklung nutzen und dadurch wiederum die Entwicklung Anderer unterstützen können. Usw und so weiter....
R.G. (Samstag, 10 August 2024 08:35)
Ergänzung zu #8:
Es müsste heißen:
Einbringen, indem wir das Gegebene (den spirituellen Rückenwind der Anderen) ANNEHMEN, indem wir es für unsere eigene Entwicklung nutzen und dadurch wiederum die Entwicklung Anderer unterstützen können. Usw und so weiter....