0024 - 15.05.2024 - Praktisch XI

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Kommentare: 6
  • #1

    C. (Dienstag, 14 Mai 2024 18:14)

    Auf den ersten Blick scheint 23 nicht recht logisch. Das ist wirklich schwer zu durchdringen.

  • #2

    Ruth Finder (Dienstag, 14 Mai 2024 22:35)

    Auf den zweiten Blick scheint 15.05 am 14.05 auch nicht recht logisch. :-)

  • #3

    Ruth Finder (Dienstag, 14 Mai 2024 23:41)

    Eine Idee bzw. ich lese hier folgendes heraus:

    Hier könnte es um nüchterne ruhige Selbstreflexion/ Innenschau und Selbstanalyse (Anklage- genaue Beschreibung/Betrachtung des Sachverhalts, Reinigung durch Aufmerksamkeit) vs. unnötige Grübelei (durch seine eigenen Zurechtweisungen beunruhigt zu sein) und Selbstgeißelung (heftige Stiche des tadelnden Gewissens) gehen.

  • #4

    R.G. (Mittwoch, 15 Mai 2024 06:23)

    #2: ^^
    #3 Sehr stimmige Deutung!

  • #5

    C. (Mittwoch, 15 Mai 2024 10:01)

    In Vietnam war schon der Fünfzehnte! Schlimm, wie hier falsch Zeugnis geredet wird... ^^

  • #6

    Diana (Donnerstag, 16 Mai 2024 08:04)

    Meine Überlegungen gehen in eine ähnlich Richtung wie die von R.F.
    Es geht um wahre Liebe und Glauben, um eine wirkliche Hin-Entwicklung zu Gott (Gott gebührende Liebe und Glaube). Wir müssen wirklich (nur Gott ist wirklich) lieben und glauben lernen, nicht nur theoretisch. Neben dem Mittel der Innenschau und Selbstanalyse geht es hier meines Erachtens um einen Prozess. Unser „eigener Ankläger“ zu sein, verstehe ich als kritische Haltung uns selbst gegenüber, aber als Wegarbeiter, der sich langfristig ent-wickeln will. Da wir sehr lange auf dem Weg unterwegs sind und viel an Entwicklung vor uns liegt, brauchen wir neben der selbstkritischen Haltung auch Qualitäten wie z.B.:
    - Geduld
    - Gelassenheit
    - wahre Selbstliebe (als Vorgeschmack auf die göttliche Liebe)
    - Glaube an uns selbst und unsere Bemühungen (Wahres Selbst, Vertrauen auf Führung durch Gott)
    - Kontinuität
    - müssen wir das rechte Maß und Umgang finden im Modifizieren und gleichzeitig Aushalten unserer weiter vorhandenen Miss- und Umstände.
    D.h. es geht auch darum, auch das rechte Maß an Energie und Kraft einzusetzen: Nicht zu wenig, damit der Prozess vorangeht und die Bemühungen nicht einschlafen; Nicht zu viel, damit man sich nicht verausgabt und entkräftet aufgibt. Glühende Aufmerksamkeit könnte man verstehen als nicht erkaltende (fortwährende) Bemühungen, erkennen, lernen und dranbleiben zu wollen. Trotz aller Widrigkeiten und Schwierigkeiten immer weiterzumachen, egal wie minimal die sichtbaren Ergebnisse vorerst auch sein mögen.
    Zum Glück können wir uns selbst sowieso nur nach und nach und in geeigneter Form immer mehr erkennen (auch ein Aspekt der Gnade), sonst würde wir wahrscheinlich aus Verzweiflung über das Unmaß an Verwicklung, Leid und unheilsamen Elementale in und um uns gleich wieder aufgeben. Geht man in die Falle der Selbstzerfleischung und Negativität, findet man für den Prozess nicht immer wieder die richtige innere Haltung, fängt man an, an sich und allem zu (ver)zweifeln und zerstört die Wirkung der Bemühungen, den Vorgeschmack auf die überirdischen Güter (wir könnten sie schon riechen). Die glühende Bewegung deute ich als Strohfeuer oder als fehlendes rechtes Maß in den Bemühungen. Wir müssen in unserer Entwicklung IN UNS etwas Tragfähiges errichten, einen stabilen Boden, der nicht von dieser Welt ist. Es muss eine innere Befreiungsarbeit geleistet werden, die dann kontinuierlich in der Welt der Existenz verwirklicht, erprobt und modifiziert werden muss. So erlangen wir eine immer größere, erlebte und reale Nähe in immer größeren Dimensionen zu Gott (das Ersehnte).

    Den zweiten Satz in 23 könnte man auch noch so verstehen: Als tagtäglich stattfindendes inneres Gericht, karmisches Leid und Druck, solange wir nicht bereit sind, uns zu entwickeln. Ein Mechanismus, der dazu führt, dass wir uns auf die Suche nach wirklichem Glück begeben. Innere Hölle und Unglück in der materiellen, unentwickelten Existenz, die dafür sorgen, dass wir nicht das Göttliche, das wahre Glück, Liebe und Glauben erreichen, obwohl es so nahe dran ist, dass wir es riechen könnten, wenn wir dazu in der Lage wären (richtige Entscheidung, Ausrichtung, Weg).