Ich habe hier nach Rudis Vorstellung wegen der für ihn besseren Bearbeitbarkeit und Übersichtlichkeit zwei Elementale-Bereiche eingerichtet. Einmal den Text-Bereich, in dem Rudi jeweils über die Kommentarfunktion neue Abschnitte seines Textes einstellt, und zum anderen diesen Kommentare-Bereich, in dem bitte die Kommentare zum Text-Bereich (Fragen, Anregungen etc.) eingestellt werden. Beide Bereiche werden sich im Blog fürs erste an den oberen beiden Stellen befinden. Aktuelle andere Beiträge beginnen erst ab Position drei.
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Clemens (Donnerstag, 07 Mai 2020 15:59)
Ich fände eine Erklärung des Energiefeldes gut. Ist es z.B. rein extern? Oder nehmen wir auch eine durch uns selbst ausgelösteTrübung des Feldes wahr. Wenn wir also selbst genervt sind, ist das Feld dann durch unsere Genervtheit getrübt? Und wie könnten wir dann zwischen der eigenen Emotion und der "um uns herum" unterscheiden?
Rudi (Donnerstag, 07 Mai 2020 16:00)
Die Fragen oder Anregungen würde ich gern im Nachlauf einarbeiten. D.h. wenn es quasi gerade in die Spur passt auch gleich in den laufenden Text und was nicht in die Spur passt später. Also bitte gerne reinschreiben, damit die Gedanken und Fragen nicht verloren gehen.
Clemens (Donnerstag, 07 Mai 2020 16:11)
Ich habe im geschlossenen Weg-Arbeiter-Bereich einen Unterpunkt "Elementale (von R.M.)" eingerichtet. Dort wird sich jeweils eine möglichst aktuelle Vollversion von Rudis Elemental-Text finden.
Ruth Finder (Sonntag, 10 Mai 2020 16:08)
Zur Erforschung der Wahrheit ziehen wir in unserem Studienkres verschiedene Lehren und spirituelle Anschauungen heran. Dabei versuchen wir unter anderem, in all den "Sprachen" und Ausdrucksweisen das zu erkennen, was in ihnen verborgen ist und was sie alle eint - das wahre Sein. Wenn das gelingt (das ist meine persönliche Überzeugung), bereichert das ungemein, erweitert das Bewusstsein und lässt uns daran wachsen - es ist jedesmal, wie wenn man nach Hause ankommen würde. Vieles fließt zusammen und ergibt nach und nach ein noch klareres Bild. Deswegen liest sich Rudis "Text" (bis jetzt ) für mich ansprechend und lebendig.
Eine ganz kleine Kostprobe dazu:
"Unsere Aufgabe ist es nun, alle Grade unserer Manifestationen (siehe #8-9 zu dem "Text" - Anm. R.F.) unter Einwirkung der Gegenkräfte in den Trennungswelten Schritt für Schritt mit Bewusstsein zu erfüllen. Indem wir das tun erschließen wir auch alle Aspekte unseres eigenen göttlichen Bewusstseins und erwecken sie so für alle sichtbar zu höchstem göttlichem Leben." (Letzter Absatz #9 aus Rudis Text)
R.F. - Die "Chassidischen Erzählungen" beende ich mit dem Spruch des Baalschem:
"Es gibt den Gedanken, das Wort, die Handlung. Wer die drei in sich zurechtschafft, dem wandelt sich alles zum Guten."
Ruth Finder (Sonntag, 10 Mai 2020 18:44)
Die Reihenfolge der Kommentare im "Text" hat sich geändert: #8-9 sind jetzt #6-7.
Rudi (Sonntag, 10 Mai 2020 19:33)
Als nächstes werde ich an Elementalen schreiben. Falls ihr dazu Fragestellungen habt würde das helfen.
Es tut gut, zu wissen, dass ihr es lest.
Falls etwas nicht schlüssig oder unvollständig ist bin ich für Kommentare dankbar. Dadurch dass es erst beim schreiben entsteht muss ich manches zuvor geschriebene wieder anpassen. Das wird noch ein wenig gestückel bleiben. Aus einem Guss kriege ich das am Stück nicht hin.
Clemens (Sonntag, 10 Mai 2020 19:58)
"Manifestation - Gedanken kann man auch als Manifestationen schöpferischer Energie 1. Grades bezeichnen."
Was ist mit Emotionen? Sind sie etwas anderes bezüglich der Grade? Ich würde sie genauso einordnen wie Gedanken. Zumal sie auch direkt verknüpft sind. Emotionen rufen Gedanken hervor, Gedanken rufen Emotionen hervor.
Clemens (Sonntag, 10 Mai 2020 20:20)
#6 - In einen Guss bringen wir es am Ende. Bis dahin ist es eben ein Prozess.
Rudi (Montag, 11 Mai 2020 07:04)
Das sind Begriffe von Daskalos. Die habe ich noch nicht richtig auf dem Schirm. Aus dem Stand würde ich sagen, sie sind energetischer Art ohne Form. Insofern ginge es in die Richtung von Empfindungen. Gibt es bei Daskalos Empfindungen als Begriff? Ich muss mich da einlesen...
Rudi (Montag, 11 Mai 2020 07:11)
...ne, ok. Empfindung und Emotion ist schon verschieden. Muss ich als Definition nachlesen.
Rudi (Montag, 11 Mai 2020 07:23)
Du weißt ja, ich war bisher eher als Holzfäller unterwegs....
Clemens (Mittwoch, 13 Mai 2020 08:18)
"Das Grundwesen von Elementalen ist Täuschung jeglicher Art." (Abschnitt"Identifikation") Es ist schwierig, bei Basismechanismen Unterschiede zwischen "guten" und "gegenguten" Elementalen zu machen. Es wären dann ja keine Basismechanismen mehr... klar. Gleichwohl tue ich mich schwer, beispielsweise von positiven Elementalen, die ich dann als Ausdruck unserer göttlichen Wesensnatur in den Trennungswelten sehen würde, anzunehmen, dass ihr Wesen "Täuschung" sei.
Da müsste ich dann für mich einen anderen Ansatz für "Ausdruck in den Trennungswelten" finden. Bräuchte beispielsweise ein voll entwickelter Meister gar keine Elementale um sich auszudrücken? Also keine AP? Wie wäre er dann aber überhaupt in den Trennungswelten gegenwärtig, wenn er keine AP hätte? Wäre er gar nicht gegenwärtig? Da wären wir bei einer Form von Doketismus angekommen, die sich nicht nur auf Christus, sondern eben auch eben auf entwickelte Meister bezöge. Möglich, sicher...
Auch andere Modelle sind vorstellbar. Ich könnte mir etwa vorstellen, dass Elementale über ihr Verwechslungspotential immer einen MÖGLICHEN täuschenden Aspekt haben. Und erst die komplette Befreiung von Verwechslung macht auch ein positives Elemental wirklich positiv - im Sinne von: "Man kann auch das Richtige auf die falsche Weise tun." Erst wenn ich als HS in den Trennungswelten auch meinem positiven Ausdruck via AP/Elemental gegenüber völlig frei bin, offenbart sich Gott DURCH mich in den Trennungswelten rein, klar, sauber. Ansonsten fände ja immer noch ein Ergreifen (Identifikation) der AP durch das HS statt. Quasi ein Filter zwischen Gott und Welt.
Ruth Finder (Mittwoch, 13 Mai 2020 15:40)
Ich glaube, dass der Satz "Das Grundwesen von Elementalen ist Täuschung jeglicher Art" stimmt. Und dieses "Grundwesen" war, ist und wird noch lange durch unsere eigenwilligen Empfindungen und Gedanken genährt. Deswegen würde ich den Gedanken aus #12 annehmen: "(...), dass Elementale über ihr Verwechslungspotential immer einen MÖGLICHEN täuschenden Aspekt haben."
Dazu - was denn sonst ^^ - eine chassidische Geschichte:
Rabbi Jechiel Michal von Zloczow sprach: "Wie der böse Trieb den Menschen zur Sünde zu verführen sucht, so sucht er ihn zu verführen, dass er allzu gerecht werde."
Wenn aber die Seele nur Gottes Willen tut, dann ist sie z.B. nach Marguerite Porete auf der Ebene des Nichts angekommen, sie ist frei - sogar von der Tugenden bzw. von deren Empfindung. Deswegen würde ich auch dem nächsten Satz aus #12 zustimmen: "Erst wenn ich als HS in den Trennungswelten auch meinem positiven Ausdruck via AP/Elemental gegenüber völlig frei bin, offenbart sich Gott DURCH mich in den Trennungswelten rein, klar, sauber. Ansonsten fände ja immer noch ein Ergreifen (Identifikation) der AP durch das HS statt. Quasi ein Filter zwischen Gott und Welt."
Und auch hier Rabbi Jechiel Michal:
"Ich stehe zwischen Gott und Euch." Rabbi Michal von Zloczow sprach zu diesem Schriftsatz: "Nur das ICH, das Empfinden des eigenen Ich, ist die Scheidewand zwischen uns und Gott. Denn Gottes Herrlichkeit ruht nur auf demjenigen, der sich für nichts hält."
Rudi (Mittwoch, 13 Mai 2020 16:46)
#12 "Grundwesen von Elementalen ist Täuschung jeglicher Art." bezieht sich nur auf negative Elementale. Entschuldigt, aber es ist nicht immer ganz einfach, eindeutig zu formulieren.
Positive Elementale wirken göttlichen Prinzipien entsprechend, d.h. vereinfacht, sie wirken grundsätzlich frei und sind gebender Art.
Negative Elementale können nur aufgrund Täuschung und Verdrehung göttlicher Prinzipien existieren. Wesentlich ist dabei, dass negative Elementale jede Möglichkeit nützen, um uns von unserem Weg abzuhalten bzw eingetrübte Denkmuster und Vorstellungen nutzen, die dazu geeignet sind, dass wir den Weg unter erschwerten Bedingungen gehen.
Beispielsweise gibt es Denkmuster wie "Den Weg ernsthaft zu gehen ist schwer und voller Entbehrungen" Jetzt kann man diskutieren ob das wirklich so ist. Sicher ist, dass dieses Muster uns den Weg nicht erleichtert. Damit ist die Frage, ob es so ist oder ob auch diese Vorstellung dem Einfluss von negativen Elementalen unterliegt, zumindest angesagt. Dementsprechend stehen alle Muster, die sich erschwerend auf unseren Weg auswirken, potentiell unter dem Verdacht, unter dem Einfluss von negativen Elementalen zu stehen.
Richtig dagegen ist, dass in unserem Erleben der Weg zumindest im karmischen Bereich schwer ist oder phasenweise sein kann. Faktisch aber nur durch unsere umfassende Identifikation mit negativen Elementalen. Sobald es einem aber möglich ist, sollte man diese Muster zumindest hinterfragen.
Rudi (Mittwoch, 13 Mai 2020 17:13)
#13
Eine Seele, die nur Gottes Willen tut wäre streng genommen quasi ein inkarnierter Engel. Der Unterschied liegt darin, dass wir auf unserem Weg in den Trennungswelten einzelne Aspekte erschließen und trotz Gegenkräfte göttliche Aspekte/Gesetze hochhalten und umsetzen. Das gelingt uns aber nur, wenn wir den entsprechenden göttlichen Aspekt verstehen und mit unserem Willen beleben. Tun wir das nicht werden wir der Gegenkräfte nicht Herr. Tun wir es haben wir diesen göttlichen Aspekt verstanden und erschlossen.
Ab diesem Moment ist es aber in diesem Aspekt unsere Kraft d.h. unser Erbe. Hätten wir theoretisch alle Aspekte erschlossen, dann würden wir völlig selbstbestimmt frei tun was uns beliebt. Das ist dann aber etwas völlig anderes wie "den Willen Gottes tun". Wir agieren völlig frei und eigenständig, halten aber die göttlichen Gesetze hoch. Wir sind frei, suchen aber die Nähe zu Gott, weil wir in Liebe zu ihm brennen und weil wir wissen, dass unsere erschlossenen göttlichen Aspekte immer nur das kleinste Licht gegenüber der Herrlichkeit Gottes sein können. Ihm suchen wir daher ewig nachzustreben.
Rudi (Mittwoch, 13 Mai 2020 17:27)
#12 Auf dem Weg muss man damit rechnen, dass wir es nicht nur mit offensichtlichen Täuschungen sondern mit Eintrübungen und sanften Modifikationen zu tun haben.
Ruth Gabriel (Donnerstag, 14 Mai 2020 06:07)
#13 und #15:
Mir scheint es plausibel, dass nach M. Porete auch letztendlich der Eigenwille aufgegeben werden muss. Gottes Willen tun in vollem Bewusstsein nach einem laaaaaaangen Weg der Erkenntnis auf jeweils individuelle Art. Wir starten als Engel und kommen als Engel an. Nur, dass dazwischen ein Weg voller Irrungen, Wirrungen und ENT-wicklung liegt, auf dem wir völlig frei unsere Erfahrungen machen und Entscheidungen treffen können. Dieser Weg dazwischen macht dann auch den feinen Unterschied zu unserem Startpunkt. Wir kommen nun mit dem Geschenk des Bewusstseins wieder nach Hause.
Ruth Gabriel (Donnerstag, 14 Mai 2020 06:15)
#17
Vielleicht könnte man auch sagen, dass der eigene Wille dann deckungsgleich mit Gottes Willen ist oder in ihm aufgeht. Wir erkennen voller Freude und vollem Bewusstsein und entscheiden uns völlig frei zu völliger Hingabe. Klingt etwas widersprüchlich, aber ich weiß nicht, wie ich es andes ausdrücken soll.
Ruth Gabriel (Donnerstag, 14 Mai 2020 06:29)
#17 und #18
Es gibt dann gar nichts anderes mehr als Gottes Willen. Genau wie "vorher", nur eben mit dem Weg dazwischen.
So wie in dem Blogbeitrag vor einigen Tagen: "Weit weg wovon?"
Rudi (Donnerstag, 14 Mai 2020 08:17)
Man kann hier ja auch von der Individuation des HS reden. Der Eigenwille im Sinne von Trennung, Ego und Abwendung von Gott muss aufgegeben werden. Die Erkenntnis und das Empfinden von Einheit mit Gott löst die Thematik des Eigenwillens jedoch völlig auf. Das Ich ist dann Ausdruck und Empfinden göttlichen Seins, umgeben von göttlichem Sein. Da aber Gott alles Sein ist bewegt sich das eigene Sein völlig frei und folgt seinem eigenen individuierten (ist das richtig so?) Willen.
,eigene Wille dann deckungsgleich mit Gottes Willen ist oder in ihm aufgeht.
Oder anders. Wenn eine Katze Junge hat, dann hätte sie wenig Freude daran wenn die Katzenkinder nur ihrem Willen folgten. Sie sollen zwar nicht aus dem Fenster springen aber ansonsten frei ihrem eigen Antrieb folgen und im Spiel eigenes Leben frei entfalten. Nur in der völligen Freiheit kann das Leben die Herrlichkeit des Seins zum Ausdruck bringen.
Ruth Gabriel (Donnerstag, 14 Mai 2020 11:10)
Schön gesagt!
Ruth Finder (Donnerstag, 14 Mai 2020 19:24)
#17 - R.G, YMMD! :-)
Ruth Gabriel (Donnerstag, 14 Mai 2020 21:01)
#22
:o)