Soll heißen, dass wir nur schlecht von uns denken können, wenn wir uns zu kennen wissen?
#2
Ruth Finder(Sonntag, 30 Mai 2021 08:37)
Ich verstehe das so:
"(...) oder nicht" könnte "weniger gut"/ "noch nicht so gut" und nicht gleich "schlecht" bedeuten. Ist schon ein Unterschied, denke ich. Denn in keiner Eigenschaft sind wir NUR gut. Es ist in allem
eine weitere Entwicklung möglich. Es geht in dieser Aussage um Demut und darum, sich keine Grenzen zu setzen: Indem wir in beide (!) Richtungen - "gut" oder "nicht gut" - urteilen, könnten wir uns
täuschen.
#3
Simon(Sonntag, 30 Mai 2021 14:25)
Vielleicht geht es hier bei der Frage, um die Auseinandersetzung mit der AP?
Bei der Überlegung, ob wir gut oder schlecht von uns denken, kommt sinnhafter Weise auch die Frage auf, warum wir mal das eine oder andere von uns denken. Wahrscheinlich entsteht im Zuge dieser
Überlegungen eine Ahnung der häufigen Selbsttäuschungen, denen wir erliegen.
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Linda (Sonntag, 30 Mai 2021 07:25)
Soll heißen, dass wir nur schlecht von uns denken können, wenn wir uns zu kennen wissen?
Ruth Finder (Sonntag, 30 Mai 2021 08:37)
Ich verstehe das so:
"(...) oder nicht" könnte "weniger gut"/ "noch nicht so gut" und nicht gleich "schlecht" bedeuten. Ist schon ein Unterschied, denke ich. Denn in keiner Eigenschaft sind wir NUR gut. Es ist in allem eine weitere Entwicklung möglich. Es geht in dieser Aussage um Demut und darum, sich keine Grenzen zu setzen: Indem wir in beide (!) Richtungen - "gut" oder "nicht gut" - urteilen, könnten wir uns täuschen.
Simon (Sonntag, 30 Mai 2021 14:25)
Vielleicht geht es hier bei der Frage, um die Auseinandersetzung mit der AP?
Bei der Überlegung, ob wir gut oder schlecht von uns denken, kommt sinnhafter Weise auch die Frage auf, warum wir mal das eine oder andere von uns denken. Wahrscheinlich entsteht im Zuge dieser Überlegungen eine Ahnung der häufigen Selbsttäuschungen, denen wir erliegen.