
Wenn wir bei unseren abendlichen Meditationen die Kreismitglieder visualisiert haben, in strahlendem weißem Licht, gesund, und auf allen Ebenen gut ausballanciert, dann visualisieren wir anschließend - wissend, dass die anderen mit uns im Sitzen einen Kreis bilden, ohne dass wir sie vor unserem inneren Auge sehen - eine weiße Lichtkugel von gleicher, strahlend weißer Licht-Qualität, wie sie vorher den Raum unserer Visualisation durchdrang. Sie ist etwa so groß, wie so ein Sitzball aus Gummi und schwebt vor uns in einer Höhe, dass ihr Mittelpunkt sich etwa in Kopfhöhe befindet. Distanz sagen wir etwa ein bis zwei Meter. So, wie es gut passt. Wir projizieren von unserem psychonoetischen Herzen ausgehend weißes (Segens-)Licht in die Kugel hinein, die daraufhin immer stärker leuchtet. Wir beobachten sie, während wir Licht in sie hineinstrahlen. Das Weiß ist vielleicht bewegt, vielleicht pulsiert es, vielleicht strahlt es zurück. Wir dürfen uns ruhig in dem von ihr ausgehenden Strahlen sonnen, selbst, wenn es ein Vielfaches dessen zu sein scheint, was wir hineinzuprojizieren vermögen. Durch die 95%-Regel ist das alles gedeckelt.
Am für uns richtigen Ende der Übung visualisieren wir die Kreisler noch einmal kurz jeden für sich in weißem Licht.
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C. (Donnerstag, 04 Februar 2021 10:37)
Ich werde den Lichtkugelbeitrag mal bis zum 7. Februar an die oberste Stelle schieben. Aktuelle Beiträge finden sich also UNTERHALB. Möglicherweise gibt das für ein paar Tage eine deutlicher sichtbare Möglichkeit, Erfahrungen mit der Kugel zu teilen.
C. (Donnerstag, 04 Februar 2021 10:51)
Ich selbst finde es beispielsweise schwieriger, das projizierte weiße Licht - die ätherische Vitalität, mit der wir das Lichtkugelelemental aufbauen - vom "Herzen" ausgehen zu lassen. Näher liegt mir, es über die "Augen", oder noch besser, es aus dem Bereich des Kehlkopfes ausströmen zu lassen.
Gut geht es auch, wenn ich zusätzlich ätherische Arme und Hände visualisiere, und das Licht von den Händen ausgehen lasse. Oder wenn ich die grobstofflichen Handflächen vor der Brust erhebe, und das Licht von dort ausstrahlen lasse. Das haben viele von uns ähnlich bei den Spinalisierungen schon recht intensiv geübt und es könnte für sie auch ein guter Ansatz sein.
Ich denke, dass diese graduellen Abweichungen von der Anleitung so lange okay sind, wie sie den GEIST der Übung nicht konterkarieren.
Gedanken sollten wir uns auch über die "Widmung" der Lichtkugel machen. Wir lösen sie ja nicht jeweils nach der Meditation auf. Was geschieht mit ihr, was macht sie, während der 24 Stunden bis zur nächsten Vitalisierung. Unterstütz sie uns? Unterstützt sie andere? Wen? Das sollten wir noch klären, da es zur Prägung des Elementals dazugehört.
Vielleicht können wir uns da auf einen gemeinsamen Prägesatz einigen.
Linda (Donnerstag, 04 Februar 2021 13:49)
Könnten wir sie auch einfach für Gesundheit stehen lassen? Das würde zu diesen Zeiten ja gut passen.
Ruth Gabriel (Freitag, 05 Februar 2021 06:42)
Mein Vorschlag:
Mögen alle Wesen voller Mitgefühl sein.
C. (Freitag, 05 Februar 2021 18:00)
Eine präzise Prägung ist wichtig, weil wir sonst verschwenderisch wären. Verschwenderisch sein als undifferenzierte Haltung wird nicht unterstützt. "Alle Wesen" zu bedenken wäre zwar sehr umfassend, aber nicht verschwenderisch, da gewollt. "Voller Mitgefühl sein" wäre aber eine Hundertprozentigkeit, die zwar als Gedankenwunsch stehenbleiben könnte, aber faktisch nicht unseren beschränkten Mitteln entspräche. Passender wäre da "in ihrem Mitgefühl wachsen". Wir müssten dann aber auch die positive Wirkung unseres Elementals benennen. Sonst könnte der Gedankenwunsch auch bedeuten, dass alle Wesen Mitleidlosigkeit ausgesetzt werden mögen, um auf dem Karmapfad Mitgefühl zu erlernen. Sowas wünscht man aber nicht.
Gesundheit ist auch eine feine Sache, aber für wen, unter welchen Bedingungen etc. sollte auch formuliert werden. Was, wenn jemand Krankheit zum Erwachen braucht? Und wir nehmen sie ihm?
Das ist jetzt alles spitzfindig formuliert, aber es soll eben zeigen, dass man eine Widmung/Prägung nicht so leicht aus dem Ärmel schütteln sollte. Und man sieht auch, dass das Prägen von Elementalen ein ziemlicher Job sein kann.
Aber gleich ist es 18 Uhr. Wir werden das vielleicht noch vertiefen. Bis gleich!
Ruth Finder (Samstag, 06 Februar 2021 12:35)
Ich meine in den folgenden Ausführungen mich selber. Aber es erkennt sich in ihnen vielleicht auch einer von euch.
Ich habe etliche Schwierigkeiten: Die Kugel nicht visualisieren können, sich nicht auf die Kugel konzentrieren können, sie nicht halten können, Farben Mischmasch; die Kugel einigermaßen sehen, aber gleichzeitig die Botschaft (den Prägesatz) mitdenken - und umgekehrt.
Und heißt es nicht, dass man ungeübt auch einen Schaden anrichten könnte? Oder es könnte im besten Falle keine Wirkung entfalten. Was auch nicht Sinn der Sache wäre.
Wäre es (zumindest am Anfang und vielleicht länger) nicht sinnvoller, eine Unterstützung für uns dafür zuerbeten, dass die Grundlage unseres Vorhabens - eine Lichtkugel zu visualisieren - gelingen möge?
Diejenigen von uns, die das schon gut können, würden dann die anderen (oder auch nur mich ^^) unterstützen und mitziehen.
Der Prägesatz könnte dann eine Weile zum Beispiel so lauten: Unsichtbare und sichtbare Unterstützer, bitte, helft uns bei unserer Bemühung, eine Lichtkugel zu visualisieren, damit wir sie für die Schaffung positiver Elementale einsetzen können! Danke für eure Hilfe!
Linda (Sonntag, 07 Februar 2021 15:53)
Das ist ja alles nicht so einfach.... Gestern habe ich auch große Schwierigkeiten gehabt, überhaupt eine Kugel zu visualisieren.... Was machen wir denn nun? Oder erst mal zurück zum Atem?
C. (Sonntag, 07 Februar 2021 18:33)
Erneut zur Erinnerung: Wir VISUALISIEREN mit allen Sinnen incl. dem DENKEN. Beim Einzelnen mag es mit dem optischen Aspekt nicht so toll klappen. Das muss uns aber nicht hindern, die Übung so gut wie möglich zu machen. Der Begriff "Visualisieren" ist irreführend insofern, als er scheinbar nur das SEHEN meint. Das liegt mit an der vor allem visuellen Fixierung unserer Gesellschaft. Ich verweise bezüglich Gewichtung immer wieder als Beispiel auf die römische Gesellschaft. Ein blinder Bürger Roms hatte volle Bürgerrechte, ein Tauber galt als "Idiot". Auch das persönliche Erleben heute soll dem angeblich entsprechen. Taub ist man raus... Blind nicht.
Also keine Panik, immer schön weitermachen.
Linda (Sonntag, 07 Februar 2021 18:35)
Na gut!
Simon (Montag, 08 Februar 2021 17:48)
Ein guter Hinweis, war für mich darauf zu achten, mich nicht so sehr auf die Optik zu konzentrieren, denn sobald ich das tat, traten andere Ausrichtungen der Konzentration in den Hintergrund. Ein weiterer Hinweis, der bei mir recht gut klappt, ist das zusätzliche visualisieren von ätherischen Händen.
Augen und Stirn als Punkt des Ausströmens zu wählen, erschien mir persönlich einfacher.
Insgesamt bleibt eine ganze Menge schwammig, das einzige was sich relativ gut halten lässt, ist für mich das Fühlen der Lichtkugel, außerdem spüre ich nach ca. 10min eine herzliche Verbundenheit mit Euch. Inwieweit, dies auf meine eigene Wirklichkeit beschränkt ist, erscheint mir gar nicht so wichtig. Bloß nicht zu viel Denken, mehr Beobachten.
Für mich ist bei dieser Übung erst mal vorrangig, die engen bildhaften Vorstellungen, Erstens zu bemerken und Zweitens zu lockern bzw. loszulassen.
Ein bisschen Vertrauen, das der Chef die „Bemühungen“ unterstützt, wäre auch nicht schlecht, denn von oben gesehen, machen wir mehr weniger richtig als richtig.^^
Richtig und falsch, scheint also unter dieser Überlegung kein wesentliches Kriterium zu sein (erst mal). „Taub ist man raus... Blind nicht.“ Passt!
Eine Prägung mit einzubringen, die präzise ist, hat mich ziemlich überfordert. So lassen sich präzise Inhalte zwar formulieren, aber nur in einem eng gefassten Kontext.
Noch bleibt mir die Sicht, um die Geschicktheit der Mittel, vielfach verborgen.
Ich hab schnell den Baum vor lauter Wald nicht mehr erkennen können. Ein förderliches Elemental zu produzieren sollte wohl auch mehr aus dem HS gestaltet werden und nicht über die AP. Wer da in welchem Ausmaß gestaltet erscheint mir gewichtiger, als intelligente Formulierung und Vorstellungen, die eine beschirmte Sicherheit widerspiegelt. Was nicht heißen soll, das Formulierungen und Vorstellungen unpräzise sein dürfen. So gut es halt geht.
Ein Elemental der Heilung ist in meinem momentanen Verständnis, wenn auch nicht präzise, dann vielleicht aber doch relativ ausgerichtet, wenn es ein konkretes Ziel hat.
K (Montag, 08 Februar 2021 21:32)
zu #8: Danke Clemens für diese Erinnerung. Der Begriff "Visualisieren" war auch für mich in der Vergangenheit irrefühend.