Das in uns angelegte Bedürfnis nach "mehr", die in uns angelegte Suche, das Gefühl des Unvollkommenseins wird - gnostisch gesehen - durch Jaldabaoth ausgenutzt, uns in den Trennungswelten gefangen zu setzen, indem er uns an die animalische Ebene fesselt (Versuch der Überwindung der Einsamkeit/Unvollkommenheit mit ungeeigneten Mitteln) und in den Konsumismus führt (Versuch, das Bedürfnis nach "mehr" mit ungeeigneten Mitteln zu befriedigen).
(Buch °°° - mit eigenen Worten wiedergegeben)
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TvB (Donnerstag, 24 September 2020 06:40)
Und wie missbraucht J. die in uns angelegte Suche?
Simon (Donnerstag, 24 September 2020 13:52)
Ätherische Vitalität wird eher weniger in aktive Weg-Arbeit investiert, dafür mehr in die aktive Befriedigung der animalischen Ebene.
Sehnsucht nach Befreiung wird zur Sucht bzw. zur Fessel, Leere wird zu einem Völlegefühl, Achtsamkeit wird zu Mittel zum Zweck, Trennung wird zu Ich, rechtes Handeln wird zu Gerichtsbarkeit. Hingabe wird zu Anhaftung, Weisheit wird mit Intelligenz verwechselt, Gleichmut mit Ignoranz usw.
Hier werden Möglichkeiten dargeboten, die in uns angelegte Suche in ein scheinbares vielfältiges Finden umzumünzen.
Er nimmt dem Menschsein die zugedachte Ausrichtung, dies hält uns auf dieser Welt und auch in Ihr.
Ruth Gabriel (Donnerstag, 24 September 2020 18:39)
Er hält die Illusion aufrecht, dass wir getrennt und unabhängig von Gott sind. Dadurch setzen wir alle Hoffnung in uns statt in IHN.
Clemens (Donnerstag, 24 September 2020 18:51)
J. bietet uns Religionen - ein in Reinform ungeeignetes Mittel zur Beendigung der Suche, da Religion in Form gepresste Spiritualität ist, trennungsweltliche Hierarchien ausbildet, mit trennungsweltlichen Kategorien arbeitet und trennungsweltliche Bedürfnisse bedient.
Ruth Finder (Donnerstag, 24 September 2020 19:00)
Ich habe auch an Illusionen gedacht: Das sind seine Mittel, um kleine, unerfahrene "Kinder" zu täuschen und vom (Hintergrund-)Wissen fernzuhalten.