Es ist irgendwie schwierig, alle Informationen (also die, von denen man weiß) gleichzeitig parat zu haben. Ich habe zwar schon vor bald 40 Jahren Milch selbst in Flaschen gezapft (damals ein nicht lange laufendes Experiment bei Bolle vor dem Steintor), um Verpackung generell und Tetrapacks speziell zu vermeiden, aber das ist scheinbar nur phasenweise präsent gewesen. Später auch immer wieder Milch und Joghurt in Literflaschen gekauft, aber als ich vor einigen Monaten mein Veganexperiment startete, bin ich wieder voll in die Tetrapackfalle geraten. Käse, Joghurt, Quark und Milch raus - Mandelmilch etc. rein. Es hat bis heute gedauert, dass ich kapiert habe, dass damit wieder das Tetrapack im Hause ist. Im Milchersatzregal ein fieser, schwer zersetzbarer Plastikverbundstoff mit Kunststoffverschlüssen.
Heute mal nach Mandelmilch und ähnlichem in Flaschen geschaut (genauer: RuFi hat geschaut) und Rezepte für selbstgemachte Ersatzmilch im Netz gesucht. https://www.smarticular.net/hafermilch-aus-haferflocken-selber-machen-rezept/ Da schaue ich mal kurz. Ansonsten kommen die Ersatzmilchprodukte vom Tisch. Ein harter Schlag für einen Ostfriesen und Schwarzteetrinker (der den Schwarztee nicht schwarz trinken will). Dann gibt es endgültig nur noch grünen Tee. Oder Kräutertee. Oder heißes Wasser. Ist ja sowieso so, dass man, je karger man lebt, man sich umso weniger in diesen beschriebenen Schwierigkeiten verheddern kann.
Auch diese Überlegungen werden ja überflüssig, wenn man beim Leitungswassertrinken ankommt...
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Ruth Gabriel (Donnerstag, 10 September 2020 21:32)
Damit schummel ich mich durch:
https://www.allos.de/pionier-geist-magazin/nachhaltige-verpackungen