Bedrängnis

Sage nicht, du habest eine Tugend ohne Bedrängnis erworben. Sie ist nämlich unbrauchbar aufgrund der Schlaffheit.

 

(Markos der Asket, "Zweihundert Kapitel über das geistige Gesetz", Kap. 66)

Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Simon (Mittwoch, 09 September 2020 10:33)

    Schlaffheit = Selbstverständlichkeit!?

  • #2

    Simon (Mittwoch, 09 September 2020 10:34)

    Einmal abschicken, doppelt erschienen, scheint etwas dran zu sein. ^^

  • #3

    Simon (Mittwoch, 09 September 2020 10:35)

    Nu is es wieder weg, wie im richtigen Leben?!

  • #4

    Clemens (Mittwoch, 09 September 2020 15:53)

    Ich halte Schlaffheit für das Resultat mangelnder Bewährung. Wie wenn jemand, der drei Mahlzeiten am Tag hat, behauptet, er habe seinen Hunger im Griff. Allerdings wäre es eine Hundertprozentigkeit, wenn man annähme, Schlaffheit wäre synonym mit mangelnder Tugend. Die Not mag auch beweisen, dass man NICHT ohne Tugend ist.

    Sieht man Tugend allerdings wie einen Muskel, dann passt die Hundertprozentigkeit grundsätzlich schon. Aber man kann trotzdem dem Muskel nicht immer seine Position im Auf- oder Abbauzyklus seiner Trainiertheit ansehen.