Avesta

In ANdacht erhebe ich meine Hände

zu dir, du mein Gott!

Nein, nicht zu dir!

Erst lasse mich spüre

deines Geistes heiliges Wehen,

du Wahrheit!

Dass ich selbst erst gut sei

und du mit mir,

traute Erde.

 

Siehe, wir sehnen uns

nach dir, du Gott und du Güte.

So mache uns würdig, hier und immerdar.

Nur im Guten

wohnet der Friede!

 

O du mein Gott

wie kann ich so ganz in dir sein,

nicht nur in Sehnsucht - im Leben,

in dir geborgen

in Güte getragen

durch diese Welt!

 

Noch bin ich im Dunkel,

doch ich weiß, du wirst hören.

Mein Singen und Tun

nimm es hin, du mein Gott.

Alles zu dir und ich finde das Leben!

 

(Yasna XXVIII, 1, 2, 5, 6)

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