Der Weise Woh Tzu III

Faulsein ist Ausruhen von Müdesein.

 

Wut ist starker Motor aber schlechtes Steuer.

 

Wenn Fell dick genug Rückgrad unnötig.

 

Ist Traube sauer wird Wein nicht süß.

 

Wasser in der Ferne nicht löschen Feuer in der Nähe.

 

Faule Leute immer viel schwitzen.

 

Rausch nicht kommt vom Wein. Rausch kommt vom Trinken.

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Kommentare: 10
  • #1

    Jonas (Montag, 16 Dezember 2019 07:30)

    "Rausch nicht kommt vom Wein. Rausch kommt vom Trinken."

    Sich gedanklich mit Weg-Arbeit zu beschäftigen reicht nicht - man muss auch in die Umsetzung kommen, um Wirkungen/Resultate zu erzielen.

    Oder: Karmische Wirkungen entstehen in einer 95% Welt vor allem durch Taten, nicht durch Gedanken.

  • #2

    Jonas (Montag, 16 Dezember 2019 07:35)

    "Wasser in der Ferne nicht löschen Feuer in der Nähe."
    Das scheint für mich geschrieben worden zu sein - ich sollte zu Euch nach Bremen übersiedeln^^.

  • #3

    R.G. (Montag, 16 Dezember 2019 16:54)

    "Rausch nicht kommt vom Wein. Rausch kommt vom Trinken."
    Ja Jonas, und anders herum ist es genauso.
    Nicht die 10.000 Dinge an sich verursachen einen bösen Rausch, sondern was wir wie mit ihnen tun.

  • #4

    R.G. (Montag, 16 Dezember 2019 17:09)

    "Wasser in der Ferne nicht löschen Feuer in der Nähe."
    Wenn wir zwar um die Übungen wissen, durch die wir lernen unseren Geist zu beruhigen, sie aber nicht bewusst in unserem Alltag ausführen (beständiges Training), dann werden wir im Akutfall (wenn wir vor eine herausfordernde Situation gestellt werden, wenn es also brennt) nicht auf ihre "löschende" Wirkung zugreifen können.

  • #5

    R.G. (Montag, 16 Dezember 2019 18:09)

    "Wenn Fell dick genug Rückgrad unnötig."
    Auf dem Karmapfad ist Ausrichtung nicht nötig.

  • #6

    Simon (Dienstag, 17 Dezember 2019 21:45)

    Die Welt nicht auf dem Rücken tragen, schont Bandscheibe und mehr.

    Flicken auf Flecken schafft kein sauberes Gewand.

    Freude und Erwartung, heimliche Freunde.

    Wahrheiten, häufig Schmerzpflaster.

  • #7

    Simon (Mittwoch, 18 Dezember 2019 10:43)

    Aua kommt häufig vor Einsicht.

  • #8

    Simon (Mittwoch, 18 Dezember 2019 10:59)

    Ein Fenster noch keine Tür macht.

    Es macht Spaß, sich auf kurze Sinnsätze einzuschießen.
    Hat ein bisschen was von Joda. ^^
    Der vorherige Satz hätte dann etwas anders lauten müssen. "Aua häufig vor Einsicht kommt."

  • #9

    Jonas (Mittwoch, 18 Dezember 2019 12:04)

    "Ein Fenster noch keine Tür macht."

    Hallo Simon, ich weiß zwar nicht, welches Bild Dich bei der Formulierung umtrieben hat, mich erinnert das ganz spontan an die Diskussion über die Definition von Erleuchtung, die wir vor vielen Jahren geführt haben.

    Ein Fenster gestattet lediglich einen Ausblick auf Etwas, man könnte es also in diesem Zusammenhang als Bild für das (ungewollte) Einnehmen der HS Ebene/Perspektive verstehen.

    Die Türe wäre etwas ganz anderes, sie ermöglicht es uns, bewusst hindurchzugehen. Da wären wir dann bei der für uns gefundenen Definition für Erleuchtung, nämlich die HS Ebene bewusst und im Grunde jederzeit einnehmen zu können. Auch wenn wir diese (noch) nicht dauerhaft beibehalten können und immer wieder absinken.

    Kann man das so stehen lassen oder gibt es dazu neuere Überlegungen?

  • #10

    R.G. (Mittwoch, 25 Dezember 2019 14:46)

    "Faulsein ist Ausruhen von Müdesein."
    Faulheit kennzeichnet sich also nicht dadurch, dass wir uns (sinnvollerweise) von einer Anstrengung ausruhen. Faulheit ist vielmehr die Reaktion der AP auf etwas, wozu sie keine Lust hat (wessen sie müde ist). Im Gegensatz zur Muße, dem freudvollen Verbinden, dem JA ist das Faulsein das ablehnende Trennen, das NEIN.