Apophthegmata Patrum 979

Wiederum sprach ein anderer Altvater: "Wenn unser äußerer Mensch sich nicht nüchtern beträgt, ist es unmöglich, den Inneren zu bewahren."

 

Gut, das kann anders gemeint sein, aber die Gedankenspiele machen doch immer wieder Spaß. Wenn wir "äußerer Mensch" als AP lesen und "innerer Mensch" als HS, wie wäre das zu verstehen: "nüchtern betragen" und "bewahren"? Was ist der Zusammenhang, das Funktionsmodell?

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Kommentare: 1
  • #1

    R.G. (Montag, 02 Dezember 2019 20:32)

    Wenn unsere AP sich nicht besonnen beträgt, sich nicht mehr und mehr von den Leidenschaften (Hass, Gier, Verblendung) zu befreien versucht, dann dominiert sie uns, wir verwechseln uns mit ihr. Durch diese Verwechslung wird es schwierig bis unmöglich, den Zugang zum HS wahrzunehmen und zu "stabilisieren". Statt dass wir uns ENTwickeln VERwickeln wir uns.