Isaak III

"Manchmal wünscht jemand etwas Gutes, aber Gott hilft ihm nicht - vielleicht, weil die Absicht vom Teufel kam und nicht zu unserem Nutzen ist; oder vielleicht, weil es jenseits unserer Kraft ist, da wir nicht das notwendige geistige Niveau erreicht haben; oder vielleicht, weil es nicht unserer Berufung entspricht; oder vielleicht, weil die Zeit nicht reif ist, damit anzufangen; oder vielleicht, weil wir nicht über die notwendigen Kenntnisse oder die Kraft verfügen, um es zu erreichen; oder vielleicht, weil die Umstände nicht zum Erfolg beitragen."

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Kommentare: 1
  • #1

    Isaak (Montag, 26 August 2019 20:22)

    Eine Handvoll Sand, die ins Meer geworfen wird – so ist die Sünde verglichen mit Gottes Vorsehung und Gnade. So wie eine reiche Wasserquelle nicht von einer Handvoll Staub verstopft wird, so wird die Gnade Gottes nicht durch die Sünden seiner Geschöpfe zunichte.

    Diejenigen, denen das Licht des Glaubens wahrhaft leuchtet, würden nie solche Schamlosigkeiten begehen wie Gott zu bitten: ‚Gib uns dies‘ oder ‚Nimm das weg‘. Denn ihre spirituellen Augen, mit denen sie der wahre Vater gesegnet hat, der in seiner großen Liebe alle Vaterliebe übertrifft, erkennen stets die väterliche Vorsehung und sind nicht im Mindesten um sich selbst besorgt. Gott vermag mehr als jeder andere und kann uns in weit größerem Maße helfen, als wir es jemals erbitten oder uns auch nur vorstellen mögen.

    Der Mund, der unaufhörlich Dank sagt, empfängt den Segen Gottes. In dem Herzen, das stets Dankbarkeit erweist, verbleibt die Gnade.

    Betrachte eine lange Zeit, die du früher in Götzenverehrung verbracht hast, nicht als verschwendet.

    In dunkler Zeit hilft es vor allem anderen: zu knien. Je stärker jemand den Kampf für Gott aufnimmt, umso näher wird sein Herz umgekehrt im Gebet Freiheit finden.

    Beginne jedes Werk um Gottes Willen freudvoll.

    Vergewissere dich, dass du die kleinen Dinge beachtest, damit du nicht auch Wichtiges beiseite lässt.

    Verlange keine Liebe von deinem Nächsten, denn wenn du sie nicht bekommst, wirst du leiden; besser ist es, du zeigst deine Liebe zu deinem Nächsten und beruhigst dich. So wirst du deinen Nächsten zur Liebe leiten.

    Unterscheide nicht zwischen Wertvollen und Wertlosen. Lass vor deinen guten Taten alle gleich sein, so dass du auch die Wertlosen zum Guten heranziehen kannst, denn durch äußere Werke lernt die Seele schnell, Gott Ehre zu erweisen.