Meisterklage

Die Meister beklagen, dass "alles loslassen" bzw. "von allem frei werden" auf den To-do-Listen vieler Schüler des Weges nicht sehr weit oben steht.

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Kommentare: 5
  • #1

    Clemens (Samstag, 06 April 2019 18:08)

    Muss man wohl so stehen lassen und das beste draus machen. Ist auch WIRKLICH schwierig.

  • #2

    R.G. (Samstag, 06 April 2019 19:15)

    Aber vielleicht immer ein Stückchen weiter oben auf der Liste...

  • #3

    Simon (Sonntag, 07 April 2019 08:13)

    Wahrscheinlich steht einem oft Die Frage im Weg:
    "Ja, wie denn nur, es lässt mich doch nicht los!"
    Ich würde ja, wenn...

  • #4

    R.G. (Sonntag, 07 April 2019 10:31)

    Wir müssen sehr entschieden sein und uns immer wieder an diese Entscheidung erinnern. Dann geht es nicht ohne große Achtsamkeit. Wir müssen beobachten, wann wir uns in einer uns unliebsamen Situation "wegducken". Es ist erschreckend, wie schnell und automatisch das geschieht. Wenn wir Schmerzen haben oder etwas nicht nach unserer Mütze läuft - beobachten, wann wir uns innerlich abwenden und dann versuchen, die stattfindenden Emotionen wahrzunehmen und auszuhalten, indem wir sie annehmen, weil sie Teil unseres Lebens sind. Und weiter beobachten, was geschieht. Wenn wir auf unseren Widerstand treffen, wieder versuchen wahrzunehmen, was da an Emotionen ist. Der Widerstand lässt uns hart werden, aber wir müssen versuchen, auch Schmerzen usw. als Teil unseres Lebens und unseres Weges zu sehen. Damit meine ich aber keinesfalls eine Art Opferverhalten, in dem wir uns in unserem Leid suhlen. Es geht auch hier um aktive Weg-Arbeit.

  • #5

    Clemens (Sonntag, 07 April 2019 10:42)

    TvB schrieb mir eine der kürzesten Rabbi-(ben Katz?)-Geschichten:

    Der Rabbi wurde einmal von einem seiner Schüler gefragt: "Rabbi, wann werden wir wahrhaft frei werden?"

    Der Rabbi antwortete: "Nicht lange nachdem wir wahrhaft frei sein WOLLEN."