R.G. zitiert:

„Wenn wir Gott nicht so preisen können, wie Er es verdient, dann können wir Ihm zumindest danken.“

(aus P. D. James, "Tod an heiliger Stätte")

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Kommentare: 4
  • #1

    Clemens (Mittwoch, 02 Januar 2019 16:39)

    Erinnert mich an die Gebetshierarchie von der niedrigsten zur höchsten Form:

    -Bittgebet
    -Dankgebet
    -Lobpreis

    Ob man dann James' Aussage dahingehend weiterspinnen kann, dass man sagt: Wenn wir Gott nicht so danken können, wie Er es verdient, dann können wir Ihn zumindest (um etwas) bitten?

  • #2

    R.G. (Mittwoch, 02 Januar 2019 17:58)

    Ja, z.B. "Erleuchte unseren Geist, damit wir Dich als die Wahrheit erkennen. Reinige unsere Herzen, damit wir Dich und Deine Liebe zu all unseren Mitmenschen widerspiegeln können."

  • #3

    Clemens (Mittwoch, 02 Januar 2019 18:01)

    Passt!

    (Wenn man aber darum bittet, dann kann man wohl auch schon recht gut danken und preisen ^^)

  • #4

    Ruth Finder (Mittwoch, 02 Januar 2019 18:26)

    Neee, bei der Dankbarkeit muss man erst tiefer ansetzen - bei unseren Mitmenschen:

    "Dankbarkeit als Charaktereingenschaft ist wie der Duft der Blume. Mag ein Mensch noch so gelehrt oder tüchtig in seiner Arbeit sein, er ist ohne jede Schönheit des Charakters, die eine Persönlichkeit auszeichnet, wenn ihm die Dankbarkeit fehlt. Wenn wir jede kleine Tat der Freundlichkeit wahrnehmen, sie in Dankbarkeit würdigen, entwickeln wir in uns mehr und mehr den Geist der Dankbarkeit. Indem wir dies lernen, erheben wir uns in jenen Zustand, wo wir beginnen, Gottes Güte zu erkennen, und für diese göttliche Barmherzigkeit können wir niemals dankbar genug sein." (Hazrat Inayat Khan)

    C. würde jetzt vielleicht einwerfen (in Anspielung auf Kommentar Nr. 3), dass "jede kleine Tat der Freundlichkeit" letztendlich auch göttlicher Natur sei, sodass wir, falls wir "sie in Dankbarkeit würdigen", von Anfang an Gott danken würden.